Beschreibung: 

„Wen die Arbeit nicht freut und wer den Galgen nicht scheut, der soll zum Holzknecht-Seppl gehen, der braucht auch seine Leut!“ Mit viel psychologischem Gespür gelingt es dem Autor, die Lebensgeschichte des blutrünstigen Verbrechers Nikolaus Schmidhofer vulgo Holzknecht-Seppl (1794–1828) nachzuzeichnen, von seiner Kindheit bis zu seiner Hinrichtung. Sein Fokus richtet sich dabei nicht nur auf seine abscheulichen Verbrechen, sondern er widmet sich auch ausführlich der Frage, wie jemand zu einem Serienmörder und einem „perversen Scheusal“ werden kann und und warum eigentlich „jeder Mensch seinen Abgrund hat.“ Ganz im Stile eines „Ethno-Romans“ konfrontiert der Autor aber seine Leser mit den Sorgen und Ängsten der Menschen der damaligen Zeit und widmet sich ausführlich dem Brauchtum, der Volksfrömmigkeit, dem Glauben und Aberglauben, den Sagen und Mythen, aber auch der Geschichte dieser Region des Dreiländerecks.