Beschreibung: 

Die Buchteln mit Marillenmarmelade suchen ihresgleichen. Ihr Bauernbrot habe ich eines Tages zu meiner persönlichen „Droge“ erklärt.
die gerichte mögen nicht perfekt sein. Für mich sind sie es aber. Allein deshalb, weil sie ein Gefühl der Geborgenheit und Vertrautheit auslösen. Es ist schwer zu beschreiben, aber jedem einzelnen verleiht Oma einen gewissen Twist, den nur sie beherrscht und dessen Geheimnis sie hütet wie einen kleinen kulinarischen Schatz.
Diesen Schatz, der bis heute nur in ihrem Geiste beheimatet war, galt es zu heben. So zumindest in meiner Vorstellung an diesem besagten Wochenende.
Die idee, daraus ein eigenes Kochbuch zu machen, ist auch meinem Beruf geschuldet. Seit Jahren darf ich an Österreichs führenden Kulinarikmagazinen mitarbeiten. Das Potenzial, das in Omas Rezepten schlummert, erkannte ich sofort. Danach bedurfte es einiges an Überzeugungsarbeit, sie dazu bewegen, sie fotografisch und redaktionell bei der Zubereitung zu begleiten.
Ihre Arbeitsschritte zu dokumentieren, trieb mir (und auch ihr) die Schweißperlen ins Gesicht. Denn Stillhalten und Ruhigbleiben, nein, das zählt nicht zu Omas Tugenden. Dieses Buch ist nun so etwas wie ihr persönliches kulinarisches Vermächtnis. Und der Beweis dafür, dass man auch im hohen Alter noch viel leisten und schaffen kann.
„Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Nach getaner Arbeit konnten es Oma und ich kaum erwarten, die zubereiteten Köstlichkeiten endlich zusammen zu verkosten. Gemeinsam wünschen wir viel Vergnügen mit der Lektüre und natürlich beim Nachkochen!